Es geht wirklich los!

Es geht los! Wir steigen auf unsere Räder...
Es geht los! Wir steigen auf unsere Räder...
Als am 3. August um 10.25h der Startschuss fällt, fühlt es sich kurz an wie fliegen. All die Monate der Vorbereitung, des Abwartens und des Hinterfragens gehören plötzlich der Vergangenheit an. Jetzt zählt nur noch eins: Die sechs Monate Freiheit, die vor uns liegen...
Unsere Croozer-Karawane auf der Dreiländerbrücke
Unsere Croozer-Karawane auf der Dreiländerbrücke

 

 

 

 

Besonders schön ist der Start, weil wir von vielen Freunden und Nachbarn verabschiedet werden. Das absolute Highlight: Unsere „Tuttis“ (Maëls Patentanten) und unsere Lieblingsnachbarn „Ina“ & „Fip“ (so nannte sie Léan, als sie ihre Namen Sabrina & Philippe noch nicht richtig aussprechen konnte) begleiten uns sogar das erste Stück bis zur Petite Camargue Alsacienne mit dem Fahrrad! (Wären wir pünktlich am Donnerstag abgereist, hätte uns auch Léans Gotti begleitet.) ❤️

Dort müssen wir uns dann jedoch endgültig von den Besten der Besten verabschieden - dieses Mal klappt es bei mir nicht ohne Tränen...

Und dann sind wir wirklich allein. An diesem ersten Tag radeln wir von Muttenz nach Biesheim bei Neuf-Brisach. Wir haben uns für die Route links des Rheins und somit in Frankreich entschieden, da man rechts vom Rhein auf leicht geschotterten Wegen häufig direkt parallel zur Autobahn fährt, was wir bei unseren Testfahrten nicht besonders prickelnd fanden...

Im Elsass fährt man im ersten Teil zwar leider abseits des Rheins (dessen Weg wir ja folgen wollen), dafür auf tollen Radwegen durch kleine elsässische Dörfer. Von der Landschaft sehen wir eigentlich nur eins: Mais. Fast ununterbrochen rechts und links der Wege - und immer mal wieder mit einem plötzlichen Wasserangriff von oben, da sämtliche Bewässerungsanlagen grosszügigerweise auch gleich die Radwege versorgen. 

In Biesheim angekommen bemerken wir schliesslich, dass Léan den Begriff der „grossen Reise“ wohl etwas anders interpretiert hat, als wir... Sie meint am Abend erstaunt, dass wir ja weder Bären (die erhoffen wir uns in Kanada) noch Tiger (vor denen fürchtet sie sich dank unseres Kinderatlasses in Thailand) gesehen hätten und ist dann ganz verwirrt, dass wir zum Schlafen nicht nach Hause fahren...

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